Aufgrund der Abwesenheit des üblichen Chronisten kann Erfolgscoach Marek wieder mit einem Spielbericht aus der eigenen Feder glänzen:
Die Ackerfreunde durften mal wieder am Montag ran. Diesmal Heimspiel gegen Hand Gottes auf
einem Acker der seinen Namen verdient hat.
Dank des stunden langen Regen am Montag waren zu Spielbeginn die Außenseiten und die
Fünfmeterräume unter Wasser. Dir Torhüter standen weit vor dem Tor nach Möglichkeit und die
Außenspieler konnten ihre Schnelligkeit (was war das nochmal) nicht wie gewohnt ausspielen. Der
Ball blieb des Öfteren stehen. Mit jeder Minute des Spiels wurde der Platz weniger bespielbar.
Aufstellung:
Kloppo
Marv, Marek, Flo H.
Rausch, Gerrit, Manu, Aljoscha
Paul, Onsch
David
Ersatzbank:
Swieca (Einwechslung als off. Mittelfeld)
Dirk (Einwechselung als Stürmer)
Josef (Einwechslung als Verteidiger)
Marian (nur körperlich Anwesend)
Zuschauer:
Luis aka „Mein Zeh tut Weh“
Die Ackerfreunde waren zu Beginn die deutlich bessere Mannschaft. Erarbeiteten sich schöne
Chancen und ließen kaum was zu. Von vorne bis hinten waren alle präsent und auf ihren Positionen,
so dass der Gast Schwierigkeiten hatte überhaupt ins Spiel zu kommen. Das Einzige was Hand Gottes
aufweisen konnte, war ein permanentes Pressing. Durch unnötige Ballverluste stürmten Sie los. Doch
sowohl die Abwehr als auch das Mittelfeld konnten – bis auf wenige Situationen – den Gegner frühzeitig mittels Kommunikation und Übergabe der Gegenspieler stören oder dessen Angriffe vereiteln.
Gefährlich wurde Hand Gottes nur, wenn sie aus der Ferne schossen oder per Standard. Aber Kloppo
hat alle Bälle souverän gehalten.
Doch auch wir hatten eine Menge Chancen. Aber der Ball wollte einfach nicht rein.
So endete die erste Halbzeit friedlich mit 0:0
In der Halbzeitpause wurde dann etwas umgestellt.
Es ging gleich, mit voller Erwartung, Richtung gegnerisches Tor los. Und Hand Gottes machte da
weiter wo Sie aufgehört haben: Mit Pressing.
Nach einem schnellen Gegenangriff und in der Vorwärtsbewegung passierte es, ein katastrophaler
Ballverlust im Mittelfeld von Manu. Hand Gottes mit dem sofortigen langen Ball nach vorne. Die
Abwehr der Ackerfreunde zu diesem Zeitpunkt am herauslaufen und 4 gegnerische Spieler im
Abseits. Doch der Pfiff kam nicht. Leider kam Marv, sichtlich erschöpft vom ständigen Halbmarathon auf der rechten Seite (der 10er der Hand Gottes, hatte kaum eine Chance und war sichtlich
genervt), zu langsam raus und übersah den Spieler mit der Nr. 33. Dieser reagierte schneller und lief
dem Ball hinterher. Kloppo musste raus, Marv konnte nicht mehr eingreifen, so dass das 0:1 in der 45
Minute fiel.
Sichtlich überrascht, ging es aber munter weiter. Das Spiel wurde auch etwas schneller und
körperlicher.
Chance über Chance wurde herausgespielt, doch der Ball wollte nicht rein. Dann ein Foul an Dirk im
Strafraum. Doch der Schiri hat wohl was anderes gesehen und entschied auf Freistoß. Aber Orphi hatte es in der zweiten Halbzeit auch nicht einfach. Und die eine oder andere Diskussion wurde geführt.
@ Dirk: Nächstes Mal am Tatort liegen bleiben 😉
2 Minuten später, die nahezu gleiche Situation, nur nicht so weit vorne. Paul erobert den Ball und
dank schöner Kombination, insbesondere mit Dirk und David, gelingt es ihm in den Strafraum zu
gelangen. Wieder ein rüdes Foul. Paul fällt und … diesmal der Pfiff mit ausgesteckter Hand auf den
Punkt.
David (Neuzugang) übernahm die Rolle des Schützen. 1:1 (55 Minute). Die 10er rolle stand ihm
deutlich besser.
Nach erneutem Wechsel und etwas offensiverer Umstellung ging es nur noch Richtung gegnerisches
Tor. Aber auch Hand Gottes versuchte das eine oder andere Mal, den Siegtreffer zu erzielen. Beide
Mannschaften schenkte sich in der zweiten Halbzeit nichts. Das Spiel wurde schneller und
aggressiver. Hand Gottes nur mit schnellen Pässen über Außen und die Ackerfreunde mit
herausgespielten Chancen dem Tor näher als der Gast.
Die eine oder andere Diskussionen folgten. 3 gelbe Karten wurden insgesamt verteilt, viel zu wenig
für die zweite Halbzeit.
In der 65. Minute dann das 2:1 für die Ackerfreunde. Dank Hacke, Spitze eins zwei drei gelang Paul
ein Pass in Richtung 5er. Da stand Flo, zuvor linker Verteidiger und nun rechts Außen, nahm das Ding
und schob die Kugel in die linke Ecke. Was für ein befreiendes Tor. Sichtlich erschöpft gönnte sich
nun der Abwehrchef eine Pause und Marv übernahm die Rolle des Liberos.
Die nächsten 15 Minuten waren jedoch nicht weniger intensiv. Swieca mit einem schönen Freistoß
von der rechten Außenlinie aufs Tor, doch Josef köpft vorbei (Nase noch heile?). David lässt des
Öfteren einige stehen, erarbeitet sich Chancen über Chancen aber der Ball, ja der Ball …
Aljoscha, auf der linken Außen Bahn nicht nur als Verteidiger, sondern auch den Sturm unterstützend, gelang es hinten und vorne den Gegner zu ärgern und so einige Chance zu ermöglichen.
Insgesamt schon lange nicht mehr so viel Ehrgeiz gesehen wie an diesem Spieltag, abgesehen vom
Pokalspiel vorletzte Woche.
Sichtlich erleichtert und mit voller Freude durfte anschließend das Ackerfreunde Lied nicht fehlen.
Man of the Match war aber Kloppo, der zwar nur mit einem Stutzen zum Spiel kam, aber das Tor
soweit sauber hielt mit Ruhe und Gelassenheit.
In diesem Sinne…. Oooooohhh, die Ackerfreuden.